Tipps zum Bounce Lettering
Tipp 1: Übertreiben
Probier mal ein Lettering zu übertreiben – oder nur ganz subtil und leicht zu bouncen. Vor allem das Übertreiben kann dir helfen, ein Auge fürs Bounce Lettering zu bekommen. Spiele mit dem Gleichgewicht und verschiedenen Formen.
Tipp 2: Gleiche Winkel
Achte dich darauf, dass deine Winkel innerhalb deines Letterings gleich bleiben. So bleibt dein Wort lesbar.
Sobald die Buchstaben kreuz und quer und durcheinander auf dem Blatt sind, wird es schwieriger, das Lettering auch lesen zu können. Wir arbeiten beim Bounce Lettering ja schon mit unterschiedlichen Grundlinien. Also ist es wichtig, dass du den Winkel immer gleich lässt. Das hilft unserem Auge beim Lesen des Letterings. Ausserdem ist es so einfacher, die Buchstaben zu verbinden.
Tipp 3: Material
Die Materialwahl ist ebenfalls wichtig. Übe Bounce Lettering nicht direkt mit einem Brush Pen sondern zuerst mit einem Fineliner oder Bleistift. Es reicht völlig aus, wenn du dich aufs bouncen deiner Buchstaben konzentrieren musst.
Überfordere dich nicht, indem du dich auch noch auf den Druck konzentrierst. Beginne unbedingt mit einem Fineliner – und nicht mit einem Brush Pen.
Tipp 4: Absetzen
Absetzen! Ganz ehrlich, das ist etwas vom Wichtigsten beim Bounce Lettering. Du musst dich vor allem zu Beginn ziemlich konzentrieren. Setz darum bei jeder Möglichkeit, die sich dir bietet, den Stift ab.
Schreibe langsam und überleg dir immer: Wie gestalte ich den nächsten Buchstaben? Ein vorausschauendes Schreiben hilft beim Bounce Lettering.
Tipp 5: Anfang und Schluss
Achte dich auf den Anfang und den Schluss. Du hast schon sehr viel gewonnen, wenn dein erster und dein letzter Buchstabe auf ein und derselben Höhe sind.
Wenn du am Anfang und am Schluss des Wortes nicht auf derselben Höhe bist, wirkt dein Lettering schnell schief. Und das wollen wir ja nicht.
Tipp 6: Weniger ist mehr
Du musst nicht jeden einzelnen Buchstaben verändern bzw. bouncen lassen! Wie bei so vielem im Leben gilt auch beim Bounce Lettering: Manchmal ist weniger mehr.
Setz dich also auf keinen Fall unter Druck, dass du jeden einzelnen Buchstaben irgendwie tanzen lassen musst. Das Gesamtbild macht Bounce Lettering schlussendlich aus.
Tipp 7: Analysieren
Und noch einen abschliessenden Tipp habe ich für dich: Schreibe ein Wort und analysiere es. Markiere mit Farbe, wo du noch etwas ändern möchtest oder könntest. Und dann schreib das Wort nochmal.
So kannst du Schritt für Schritt ein “perfektes” Bounce Lettering ausarbeiten. Du musst nicht von Anfang an alles perfekt machen! 