Pesto Rosso: Vitaminbombe und Geschenkidee für dunkle Wintertage
Wer ist bereit für eine leckere Vitaminbombe? 😉 Ich darf heute mal wieder einen Gastbeitrag veröffentlichen – von einer lieben Schulfreundin von früher. Wenn ihr also noch nicht gegessen habt, passt auf… Das gibt Hunger =)
Saisongerechtes und vitaminreiches Essen auch an Wintertagen auf den Tisch zu zaubern, ist nicht immer ganz einfach. Mit diesem Pesto Rosso – welches sich auch prima verschenken lässt – sollte es jedoch gelingen.
Das Pesto Rosso eignet sich auch zum Verschenken, zumal es diverse Ansprüche vereint: Es ist längere Zeit haltbar, sehr gesund, optisch ansprechend, vielseitig einsetzbar und erst noch super lecker.
Zutaten:
- 1 Glas getrocknete Tomaten (in Öl)
- 100 g Pinienkerne
- 150 g Parmesan
- 1 Knoblauchzehe
- Pfeffer, evtl. wenig Salz
- Olivenöl (zum Abdecken)
- Im Sommer: frische Kräuter
Die Zutaten für dieses Pesto Rosso sollen und dürfen variiert werden. Salz nur in geringer Menge verwenden; Pfeffer fürs Garnieren bei der Anrichtung auf dem Teller.
Varianten
Wer ein starkes Püriergerät hat, kann auch mit getrockneten (allenfalls gesalzenen) und nicht in Öl eingelegten Tomaten arbeiten. So erhält das Pesto Rosso noch mehr Biss.
Unser mit Abstand bestes Pesto Rosso haben wir vor Jahren mit getrockneten Tomaten vom Markt in Siracusa (Sizilien) gezaubert. Für eine moderate Menge getrocknete Tomaten plus Zugemüse hatten wir 50 Euro hingelegt (klarer Fall – wir sind in eine Tourifalle getappt). Ganz schön ärgerlich war das, insbesondere als sich dann herausstellte, dass die getrockneten Tomaten so versalzen waren, dass man sie kaum geniessen konnte. Weniger geärgert haben wir uns allerdings, als wir Monate später mit diesen getrockneten (und nicht in Öl eingelegten) Tomaten ein Pesto Rosso kreieren konnten, das punkto Geschmacksintensität und Charakter Seinesgleichen sucht.
Überhaupt sind Pestos dazu da, zu experimentieren: Man kann unterschiedliche Nüsse verwenden, unterschiedlichen Käse (Feta, Parmesan) und erst die Kräuter: Auch aus Liebstöckel oder Salbei lassen sich wunderbare Pestos kreieren. Deshalb habe ich mich bei diesem Rezept auch schwer getan damit, Mengenangaben zu setzen. Dein Lieblingspesto kreierst du am besten selbst.
Anleitung für ein Pesto Rosso
Alle Zutaten in eine geeignete Schüssel geben. Falls getrocknete Tomaten «nature» (nicht in Öl) verwendet werden: Zusätzlich Olivenöl beigeben, und getrocknete Tomaten je nach Leistungsfähigkeit des Pürierstabs vorschneiden.
Pürieren.
In Glas umfüllen, mit Olivenöl luftdicht abschliessen, Deckel zudrehen.
Im Kühlschrank aufbewahren und zeitig geniessen.
Anwendungsbeispiele
Typischerweise wird das Pesto Rosso zu Pasta serviert. Ich empfehle, dass Pesto Rosso frühzeitig aus dem Kühlschrank zu holen und allenfalls im Wasserbad vorzuwärmen, es wird dann geschmeidiger und kühlt die Teigwaren nicht aus. Oder noch besser: frisch zubereitet servieren.
Es gibt auch diverse weitere Speisen, die sich mit einem Pesto Rosso (oder einem klassischen Kräuterpesto) verfeinern lassen: Pesto passt auch aufs Brot, in die Salatsauce, auf die Omelette oder ins Risotto.
Das Pesto Rosso ist auch eine immer willkommene Geschenkidee. Das Glas ist dabei gleichzeitig das Geschenkpapier: Das Erzeugnis aus rustikaler, naturnaher Küche muss und soll nicht durch unnötige Verpackungs-Spielereien aufgepeppt werden.
Ich hab nicht zu viel versprochen, oder? 😉 Vielen Dank liebe Selma für dieses tolle Rezept! Da möchte ich gleich mal reinbeissen und probieren =)
Mit Selma durfte ich einige Jahre zur Schule gehen. Mittlerweile ist sie als Texterin unterwegs. Ich finds ja echt wahnsinnig, wie Selma mit Wörtern jongliert – toll darf ich jetzt auch so einen super Text bei mir auf dem Blog präsentieren =).
Euch ihr Lieben wünsche ich einen wunderbaren Tag und viel Vergnügen beim Ausprobieren vom Pesto Rosso!
Liebst, Debby